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Bewerbungsflyer: Eine kreative Kurz-Bewerbung auf Recruiter-Messen

Bewerbungsunterlagen einmal anders. Statt Bewerbungsmappe und Kurzbewerbung setzt sich nach und nach ein neuer Trend durch. Die Bewerbung komprimiert auf einer A4-Seite, als Flyer gestaltet, eignet sich vor allem für Gelegenheiten, bei denen man zahlreiche Arbeitgeber ansprechen möchte. Wer würde schon auf eine Job-Messe gehen wollen, und dabei unzählige Bewerbungsmappen mit sich führen? Abgesehen davon, dass diese ohnehin nicht auf die jeweiligen Arbeitgeber zugeschnitten sein könnten. Eine Visitenkarte hingegen sagt über die Qualifikation des Jobinteressenten wenig aus. Die Lösung stellt hier der Bewerbungsflyer dar: Eine Mischung aus den wesentlichen Fakten aus Anschreiben und Lebenslauf, professionell aufbereitet, kann das Interesse des Personalrecruiters wecken und den Bewerber bereits an dieser Stelle von der Konkurrenz abheben.

In der Kürze liegt die Würze.William Shakespeare (1564 – 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter

Wie sieht ein Flyer aus?
Es handelt sich um ein DIN A4 Blatt, das beidseitig bedruckt und in drei Segmente gefaltet wird.

Eignet sich ein Bewerbungsflyer für alle Branchen?
In konservativen Branchen sollte man eher auf einen Bewerbungsflyer verzichten. In kreativen Branchen kann man jedoch mit einem gut gestalteten Bewerbungsflyer durchaus punkten.

Kann ein Bewerbungsflyer eine Bewerbungsmappe ersetzen?
Dies sicher nicht. Aber er kann Aufmerksamkeit wecken und den Personalrecruiter dazu veranlassen, die vollständigen Bewerbungsunterlagen anzufordern.

Gibt es Vorgaben hinsichtlich des Designs?
Grundsätzlich sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist jedoch, dass das Layout den Inhalt optimal unterstreicht.

Wie verbreitet sind Bewerbungsflyer?
Es handelt sich um eine noch neuartige Bewerbungsform. Daher kann sich der Bewerber positiv aus der Menge abheben.

Der Inhalt des Bewerbungsflyers

Wichtige Aussagen für den Personalrecruiter sind – ebenso wie bei einer klassischen Bewerbung – die Motivation für den neuen Job, wichtige Stationen des Arbeitslebens, Aus- und Fortbildung sowie Hard- und Softskills. Ein professionelles Bewerbungsfoto, die Unterschrift sowie die Kontaktdaten dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Ein möglicher Aufbau könnte so aussehen:
Vorderseite:

  • 1. Name, Foto, Kontaktdaten
  • 2. Karriereverlauf
  • 3. Aus- und Fortbildungen, Studium, Schule

Rückseite:

  • 1. Hard- & Softskills
  • 2. Erfolge und Referenzen
  • 3. Angebot, die vollständigen Bewerbungsunterlagen nachzureichen

Bewerbungsflyer – das sind die Vorteile

Da es sich bei dem Bewerbungsflyer um eine noch ungewöhnliche Art der Bewerbung handelt, kann der Bewerber die Neugierde des Personalrecruiters wecken und sich bereits aufgrund der Form der Bewerbung von der Masse absetzen. Darüber hinaus kann sich der Personaler sehr schnell ein Bild von dem Bewerbungskandidaten machen. Gerade für eine Vorstellung auf Recruitermessen eignet sich der Bewerbungsflyer. Er ist wesentlich leichter und handlicher als eine Bewerbungsmappe, so dass er in größeren Mengen auf der Messe mitgeführt werden kann. Gleichzeitig ist er jedoch aussagekräftiger als eine Visitenkarte. Und nicht zuletzt können in kreativen Berufen die Bewerber gleich auf diese Art ihr Können unter Beweis stellen.

Nachteile eines Bewerbungsflyers

Doch auch auf ein paar Nachteile soll an dieser Stelle hingewiesen werden. Es liegt auf der Hand, dass der Personalrecruiter mittels eines Flyers wesentlich weniger Informationen über den Bewerber erhält, als dies bei einer Bewerbung der Fall ist. Vor allem ist jedoch das Layout des Bewerbungsflyers ausschlaggebend. Der Flyer muss unbedingt professionell gestaltet sein, am besten von einem Grafik-Designer. Anderenfalls hinterlässt er bereits optisch einen schlechten Eindruck – was auf den Bewerber abfärbt. Und Vorsicht! Ist der Bewerbungsflyer allzu werblich gestaltet, kann es sein, dass sich der Personalrecruiter nicht mehr für diesen interessiert. Auch hier gilt: Professionalität hat Vorrang.

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