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Das Bewerbungsfoto: Diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden

Mal eben schnell ein Urlaubsbild hervorgekramt und fertig ist die Bewerbung? Nun, von diesem Arbeitgeber sollten Sie sich gedanklich schon einmal verabschieden. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass man Sie nach diesem ersten Eindruck für einen kompetenten Mitarbeiter halten wird. Die Berufsqualifikation, Gewissenhaftigkeit und Arbeitsqualität eines Bewerbers spiegelt sich bereits in diesem ersten Eindruck wider. Doch nicht nur Freizeitfotos und Facebookselfies oder gar Fotokopien sind ein absolutes No-Go. Beim Bewerbungsfoto kann man in zahlreiche Fallen tappen, und oft sind es nur Feinheiten, die über Top oder Flopp entscheiden.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“Deutsches Sprichwort

Bewerbungsunterlagen – Hochglanzprospekt in eigener Sache

Ihr Anschreiben ist ihr Hochglanzprospekt in eigener Sache. Sie beschreiben sich als kompetent und führungsstark, als kreativ und aufgeschlossen? Dann bringen Sie das auf dem Foto auch zum Ausdruck. Wählen Sie Kleidung, die zum Unternehmen und der angestrebten Stelle passt. Warum statten Sie der Firma nicht zuvor einmal einen Besuch ab und machen sich schlau? Stellen Sie sich auf dem Foto so dar, als hätten Sie die Position bereits inne. Das wirkt subtil auf den Betrachter und steigert Ihre Chancen beträchtlich. Apropos subtil: Gerade der Gesichtsausdruck entscheidet darüber, ob Sie von dem Personalverantwortlichen als ebenso sympathisch, kompetent, leistungs- oder durchsetzungsfähig wahrgenommen werden, wie Sie es gerne würden. Üben Sie den Gesichtsausdruck vor dem Spiegel: Ein Lächeln und ein interessanter, fesselnder Blick macht Sie attraktiver – und entscheidet vielleicht darüber, ob Sie in die nächste Runde gelangen.

So überprüfen Sie ihr Bewerbungsfoto selbst:

  • Ist es von einem Laien aufgenommen oder haben Sie einen professionellen Fotografen engagiert?
  • Zeigt es Sie im Halbportrait, mit Blick zum Betrachter?
  • Passt die Kleidung zum angestrebten Job?
  • Ist die Kleidung frei von Flecken oder Knittern?
  • Sind die Haare gekämmt?
  • Tattoos und Piercings überdeckt?

Ihr Bild zeigt dem Personaler, wie viel Sie bereit sind, in sich selbst zu investieren. Die Qualität des Fotos lässt ihn automatisch auf ihre Arbeitsqualität schließen. Doch das ist noch lange nicht alles, worauf es zu achten gilt. Weitere Fehler lauern im Detail. Wenn man sie kennt, lassen sie sich leicht vermeiden.

Vermeiden Sie diese Fehler im Bewerbungsfoto

  • Verzichten Sie auf Ganzkörperfotos. Es sei denn, Sie sind Schauspieler oder Model und möchten zu einem Casting eingeladen werden.
  • Für Frauen gilt: Bitte keinen Schmuck und übertriebenes Make-up! Nicht zu sexy. Ein paar leicht männliche Züge verbinden viele Personaler mit Kompetenz. Lassen Sie Ihre Persönlichkeit wirken.
  • Bringen Sie das Bewerbungsfoto auf der ersten Seite oder dem Deckblatt der Bewerbungsmappe an. Hierhin schaut der Personalverantwortliche zuerst. Schauen Sie in die Bewerbung hinein, nicht aus ihr heraus!
  • Zu große oder zu kleine Bewerbungsfotos. Hier gelten ungeschriebene Regeln, die man kennen sollte: Gängige Formate variieren zwischen 6 x 4 Zentimetern und 9 x 6 Zentimetern – Hochformat. Bei einem gut gewählten Bildausschnitt ist auch ein Querformatfoto möglich. Doch Achtung! Diese kleine Extravaganz sollte auf jeden Fall zum Layout Ihrer Bewerbungsunterlagen passen. Sonst fallen Sie im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Rahmen“.
  • Ist das Foto in den Lebenslauf oder das Deckblatt eingeklebt? Verzichten Sie auf die Büroklammer am Foto. Das wirkt billig und sieht nach Postwurfsendung aus. Sie sind ein einzigartiger Bewerber für eine einzigartige Berufschance. Zeigen Sie es!

Denken Sie immer daran: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das Bewerbungsfoto ist Ihre Investition in die Zukunft.

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