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Ausgedruckte Bewerbungsmappe: Darauf sollten Sie achten

Eine ausgedruckte Bewerbungsmappe im digitalen Zeitalter? Ist denn so etwas noch nötig? Die Antwort hierauf ist ein ganz klares Ja! Denn auch wenn tatsächlich immer mehr Unternehmen zu Bewerbungen per E-Mail oder mit Hilfe eines Online-Formulares übergehen, so bevorzugen doch gerade kleine und mittelständische Firmen sowie Behörden auch weiterhin die konventionelle Bewerbung. Ein Großteil der Arbeitgeber somit. Selbstverständlich werden Sie sich vor einer Bewerbung über die Vorlieben Ihres künftigen Arbeitgebers informieren. Ihre Bewerbungsmappe ist die Visitenkarte, die Sie dem Unternehmen bei der Bewerbung überreichen. So erhalten Personaler bereits einen ersten Eindruck über Ihre Arbeitsweise, bevor sie sich ihre Unterlagen überhaupt genauer angesehen haben.

„Geschmack ist das Taktgefühl des Geistes“Stanislas Jean de Boufflers

Unvollständige, zerknitterte und unordentliche Bewerbungsunterlagen landen meist sofort im Aus. Doch auch bei einwandfreien Bewerbungsunterlagen entscheidet oft der erste Eindruck, ob der Bewerber in die engere Wahl genommen wird oder nicht. Bei etwa 2.000 Bewerbern durchschnittlich auf eine begehrte Stelle spielt die Optik der Bewerbungsmappe dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Grundsätzlich gilt: Je höher das angestrebte Gehalt, desto höher sollte auch die Qualität der Bewerbungsmappe sein. Die Bandbreite reicht dabei vom einfachen Klemmhefter aus Karton bis zu dreiteiligen Bewerbungsmappen oder Bewerbungsmappen in Sonderformaten aus Kunststoff.

Nach welchen Kriterien sollte ich die Bewerbungsunterlagen gestalten?

Ihre Bewerbungsunterlagen sollten übersichtlich, geordnet und mit einem ansprechenden Layout versehen sein. Letzteres hängt von der Art der Bewerbung, Ihrer Persönlichkeit und den Vorlieben des Unternehmens bzw. des Personalentscheiders ab.

Welche Farbe sollte meine Bewerbungsmappe haben?
Hier bietet der Markt unzählige Varianten. Ein kleiner Tipp: Passt die Farbe der Bewerbungsmappe in das Corporate Design der Firma, hat dies eine subtile Wirkung: Sie signalisieren Zugehörigkeit.

Wie ist die ausgedruckte Bewerbungsmappe aufgebaut?
Sinnvoll ist die Reihenfolge Anschreiben – Deckblatt – Lebenslauf und Anlagen.

Was ist eine „Dritte Seite“?
Manche Bewerber entscheiden sich dafür, als sogenannte „Dritte Seite“ ein Motivationsschreiben einzufügen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.

Sollte ich Büroklammern verwenden?
Sofern Sie die Möglichkeit haben, das Anschreiben durch eine transparente Mappe auf den ersten Blick sichtbar zu machen, sollten Sie darauf verzichten. Bei aufklappbaren Bewerbungsmappen bietet es sich an, das Anschreiben obenauf zu befestigen. Wählen Sie hierfür unbedingt eine hochwertige Büroklammer.

Von der Wahl der richtigen Bewerbungsmappe

Bewerbungsmappen in Sonderformaten springen ins Auge und heben sich von der Masse ab. Dies ist oftmals besonders in kreativen Berufen ein Plus. Sie sollten jedoch im Auge haben, dass Bewerbungsformulare oft nicht in die Mappe passen und Zeugnisse und andere Unterlagen gegebenenfalls angepasst werden müssen. Dreiteilige Mappen wirken hochwertiger als einfache Bewerbungsmappen und bieten einen guten Überblick, sind aber auch unhandlicher und daher bei manchen Personalentscheidern weniger beliebt. Zweiteilige Bewerbungsmappen lassen ebenfalls einen guten Überblick zu. Klemmmappen schließlich sind günstig und leicht zu handhaben, wirken aber auch schnell billig

Fehler in der ausgedruckten Bewerbungsmappe

Folgendes sollten Sie unbedingt vermeiden, wenn Sie sich bei ihrem künftigen Arbeitgeber gut verkaufen wollen:

  • Jargon und unangemessener Sprachstil
  • unpassendes Foto
  • Knitter, Flecken, Eselsohren, ein verwischtes Schriftbild
  • Orthographie- oder Grammatikfehler
  • unrichtig geschriebener Name des Adressaten ´
  • fehlende Unterlagen
  • wiederverwendbare Bewerbungsunterlagen

Die Gestaltung des Anschreibens nach DIN 5008

Bei einem Bewerbungsschreiben handelt es sich zwar um einen privatgeschäftlichen Brief. Dennoch macht es Sinn, es nach der Norm DIN 5008 zu gestalten.

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