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Vermeiden Sie diese Begrifflichkeiten in der Bewerbung

Begrifflichkeiten in der Bewerbung – „Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als…“- Ach, was Sie nicht sagen?! Es gibt wohl kaum einen Personalchef, der diese und ähnliche Briefanfänge nicht täglich massenweise auf den Tisch bekäme. Würden Sie sich nicht auch irgendwann zu Tode langweilen? Leider ist es jedoch noch immer so, dass der Großteil der eingehenden Bewerbungsschreiben mit mit zahlreichen Floskeln und Worthülsen nur so zugepflastert werden. Ganz nach dem Motto „nur nichts falsch machen“ wird an dieser Stelle dann alles falsch gemacht. Schade, denn diese Fehler sind leicht zu vermeiden.

Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.
Mark Twain (1835 – 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

08/15-Bewerbungsschreiben haben sehr große Chancen, ungelesen im Papierkorb zu landen. Der Lebenslauf wird nicht einmal mehr eines Blickes gewürdigt. Dabei geht es an dieser Stelle nur darum, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen, und Letzteres einfach nicht auf das Papier zu bringen. Einfach? Ja!

Welche Einstiegssätze gilt es zu vermeiden?
Solche, die Offensichtliches vermitteln: „Ich habe Ihre Stellenausschreibung aufmerksam gelesen.“ oder „Ich interessiere mich für die ausgeschriebene Stelle.“

Welche Formulierungen langweilen den Personaler?
Worte, die von fast allen Bewerbern mit regelmäßiger Wiederholung verwendet werden. „Innovativ“ oder „kreativ“ gehören zu diesen Begrifflichkeiten. Wer diese Worte in seiner Bewerbung verwendet, beweist schon fast, dass er es in Wirklichkeit nicht ist.

Was bewirken Floskeln beim Leser?
Nun, sie langweilen ihn zumindest. Doch schlimmer noch: Der Bewerber wird austauschbar. Er kann sich nicht mehr von der breiten Masse abheben, und kommt so nicht in die engere Auswahl.

Ich sehe mich aber als – beispielsweise – kreativ an. Wie kann ich das zum Ausdruck bringen?
Der einfachste Weg ist die Verwendung von Synonymen. Wie wäre es stattdessen mit „einfallsreich“ oder „voller Ideen“?

Gibt es noch eine Möglichkeit, meine Skills bereits im Anschreiben gut zu präsentieren?
Die beste Lösung ist, ihre Fähigkeiten sofort mit entsprechender Erfahrung zu belegen.

Wie geht es Ihnen, wenn Sie diese Worte lesen?

  • Innovativ
  • Motiviert
  • Proaktiv
  • Problemlöser
  • Dynamisch
  • Teamplayer

Hand auf’s Herz: Die Versuchung ist groß, sich mit ihnen im Bewerbungsschreiben zu schmücken. Doch dies sollten Sie vermeiden, wenn Sie eine wirklich aussagekräfige Visitenkarte Ihrer selbst präsentieren wollen.

Wörter, die Sie besser nicht im Lebenslauf verwenden

Hierzu gehören Worte, die negative Assoziationen wecken: „Ich wurde das Opfer von Umstrukturierungen“, „Arbeitslosigkeit“, „Insolvenz“. Sicher kommt dies im Leben vor, doch sollten diese Worte im Anschreiben nach Möglichkeit umformuliert oder umschrieben werden. Und auch bei der Beschreibung der Hobbys sollte man Fingerspitzengefühl walten lassen: Rein passive Beschäftigungen wie „lesen“ oder „ausgehen“ können uninteressant wirken. Besser beschreiben Sie Ihre Vorliebe für die Literatur des 20. Jahrhunderts oder Ihre Leidenschaft für Puccini und Verdi. Riskante Hobbys, wie beispielsweise das Fallschirmspringen, erwähnen Sie besser gar nicht.

Und schließlich: Auf die Grammatik kommt es an

Die richtige Anwendung Ihrer Muttersprache sollte selbstverständlich sein. Doch gilt es verschiedene grammatikalische Konstrukte in einer Bewerbung nicht zu verwenden. Vermeiden Sie daher nach Möglichkeit:

    • den Konjunktiv
    • Superlative
    • Verneinungen

und

    • Passive Ausdrucksweisen

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