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Das Anschreiben in der Bewerbung – auf diese Dinge sollten Sie achten

Anschreiben in der Bewerbung – Sie glauben, exzellente Qualifikationen und der perfekte Lebenslauf öffnen Ihnen Tür und Tor bei Ihrer Wunschfirma? Ja – aber. Denn hierzu müssen Sie den Personalentscheider erst einmal dazu bringen, sich mit Ihrer Bewerbung eingehender zu befassen. Und das ist nicht so selbstverständlich. Wussten Sie, dass ein Personalchef pro Bewerbung etwa sechs Sekunden Zeit hat, um sich einen ersten Eindruck zu machen? Im Durchschnitt. Das heißt, einem Großteil der Bewerbungsunterlagen widmet er gerade einmal einen kurzen Augenblick – und legt sie sofort auf den Stapel der Ablehnungen.

Für den ersten Eindruck bekommt man keine zweite Chance.Keynotespeaker Carsten K. Rath

Es steht außer Frage, dass schmutzige, ungeordnete oder auf andere Weise unprofessionelle Bewerbungsunterlagen ohne Weiteres aussortiert werden. Der zweite Blick des Personalers fällt dann jedoch nicht wie erwartet auf den beeindruckenden Lebenslauf des Kandidaten, sondern zunächst auf dessen Anschreiben. Tipps für das Bewerbungsanschreiben.

Worauf achtet der Personalentscheider, wenn er das Anschreiben zum ersten Mal sieht?
– Auch hierfür stehen nur wenige Sekunden zur Verfügung, in denen das Anschreiben zunächst nicht im Detail gelesen, sondern im Wesentlichen mit den Augen abgescannt wird. Das bedeutet: Nicht die gekonnten Formulierungen sind in diesem Moment ausschlaggebend, sondern in erster Linie der Gesamteindruck. Erst im Anschluss geht der Personaler in die Einzelheiten.

Was macht einen guten Gesamteindruck aus?
– Da wir Menschen sehr visuell veranlagt sind, wirkt auf uns zunächst die Optik. Ein stimmiges und gut strukturiertes Layout mit Kopf- und Fußzeile, das visuell an den Lebenslauf angepasst ist, wird als angenehmer und professioneller wahrgenommen.

Was fällt einem Personaler schon beim ersten Scannen sofort ins Auge?
– Unstimmigkeiten zu unseren gewohnten Eindrücken fallen auf. Dazu gehören unter anderem orthographische und grammatikalische Fehler, die sofort als störend wahrgenommen werden. Das gilt vor allem für den Namen der Firma und des Ansprechpartners sowie für die Stellenbezeichnung oder eine fehlende Unterschrift.

Einen Schritt weiter

Herzlichen Glückwunsch! der Personaler befasst sich nun näher mit Ihrem Anschreiben in der Bewerbung. Ob er am Ende des Textes immer noch an Ihnen interessiert ist, hängt zunächst von sehr einfach zu beherzigenden Regeln ab:

  • Vermeiden Sie Floskeln und Allgemeinplätze: „Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bewerbe ich mich auf…“ Vermutlich langweilt sich der Personalentscheider schon jetzt. Merke: Wen sprechen Sie genau an? Und dass Sie sich gerade mit Ihrer Bewerbungsunterlage auf eine Stelle bewerben, wird den Personaler wenig überraschen.
  • So simpel es klingt. Achten Sie darauf, dass das Anschreiben auf eine DIN A4-Seite passt. Sieht der Personaler, dass er umblättern muss, da mehrere Seiten Text vor ihm liegen, kann das schon gegen Sie sprechen. Denken Sie daran, er wird bis zum Feierabend aus einer Vielzahl von Bewerbungen auswählen müssen.

Werden Sie zu einem interessanten Kandidaten

Dies können Sie durch einige Kniffe leicht bewerkstelligen:

  • Stellen Sie sich und ihre Motivation kurz (!) vor.
  • Zeigen Sie Begeisterung für die neue berufliche Tätigkeit.
  • Übertreiben Sie nicht. Zwischen einem „Sich-selbst-im-besten-Licht-Darstellen“ und Schaumschlägerei besteht ein großer Unterschied.

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