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Bewerbung Polizei: So geht es zur Polizeischule

Bewerbung Polizei. Der Einsatz für Recht und Gerechtigkeit, der Wunsch soziale Verantwortung zu übernehmen und seinen Teil zu einer besseren Gesellschaft beizutragen, spannende Aufgaben im Innen- und Außendienst – die Gründe, sich für eine Karriere bei der Polizei zu entscheiden, sind so vielfältig wie die Berufsaussichten bei der deutschen Bundes- oder Landespolizei selbst. Je nach Neigung und Vorlieben haben Mitarbeiter der Polizei die Möglichkeit, im Streifendienst, bei der Kriminalpolizei, der Reiter- oder Diensthundestaffel oder in vielen weiteren Spezialeinheiten zu arbeiten und dort verantwortungsvolle Dienstposten zu übernehmen.

Das Leben hat immer mehr Fälle, als der Gesetzgeber sich vorstellen kann.Norbert Blüm

Ich möchte bei der Polizei arbeiten. Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Auf jeden Fall solltest du sowohl seelisch als auch körperlich fit sein. Denn der Polizeiberuf fordert Körper und Psyche in besonderem Maße.

Welche Einstellungsvoraussetzungen muss ich erfüllen?
Da die Polizei den einzelnen Bundesländern unterstellt ist, gelten für die Bundespolizei und die Landespolizeien unterschiedliche Vorgaben. Eine Zusammenfassung findest du am Ende dieses Artikels.

Was lerne ich in der Polizeischule?
Neben körperlichen Aktivitäten wie Sport und Schießen beinhaltet der Stundenplan viele theoretische Inhalte, Erste-Hilfe-Kurse oder auch Fahrsicherheitstrainings.

Sucht die Polizei Bewerber?
In der Regel gibt es mehr Bewerber als Ausbildungsplätze, daher findet vor der Einstellung eine Bestenauslese statt.

Muss ich einen Einstellungstest absolvieren?
Ja, vor dem Eintritt in die Polizeischule werden die körperliche und psychische Konstitution sowie die intellektuellen Fähigkeiten des Bewerbers getestet.

Der Polizeiberuf

Die Tätigkeit bei der Polizei besteht grundlegend aus den Bereichen Gefahrenabwehr für die öffentliche Sicherheit und die Verhütung und Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Zu den Einsatzmöglichkeiten zählen:

  • Der Streifendienst: Im Streifenwagen, als Motorradfahrer, bei der Fahrradstaffel oder als Fußstreife besteht deine Aufgabe darin, vor Ort für Recht und Ordnung zu sorgen und als Ansprechpartner für die Bürger zur Verfügung zu stehen. Verkehrsunfallverhütung und Kriminalitätsbekämpfung sind Teilaufgaben des Streifendienstes.
  • Die Kriminalpolizei: Als Bindeglied zwischen Beschuldigten, Zeugen, Exekutive und Judikative besteht deine Aufgabe darin, Vernehmungen, Ermittlungen und Spurensicherungen durchzuführen. Die Delikte sind vielfältig und reichen von Diebstahl bis zur organisierten Kriminalität.

Darüber hinaus stehen weitere interessante Einsatzmöglichkeiten zur Auswahl: Tätigkeiten bei der Hundestaffel, der Reiterstaffel, der Fliegerstaffel und der Wasserschutzpolizei sind nur einige davon. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Spezialeinheiten, die bei bestimmten Delikten zum Einsatz kommen.

So geht es zur Polizeischule

Je nach Bundesland ist die Ausbildung für den Polizeidienst unterschiedlich lang. Sie beträgt im Durchschnitt für den mittleren Dienst rund 30 Monate und für den gehobenen Dienst rund 36 Monate.

Folgende Voraussetzungen werden von den Bewerbern in der Regel gefordert:

    • Deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union.
    • keine gerichtlichen Vorstrafen und kein anhängiges Straf- oder Ermittlungsverfahren
    • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse
    • je nach angestrebter Laufbahn ein mittlerer oder höherer Schulabschluss (Abitur oder Fachabitur)
    • Nachweis der Eignung für den Polizeidienst hinsichtlich der charakterlichen, geistigen und physischen Anlagen
    • Besitz des Führerscheins
    • Erfolgreiches Bestehen des Einstellungstests

Je nach Bundesland können diese Einstellungsvoraussetzungen variieren.

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